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Nachdem wir das zweite Mal Zeuge des epileptischen Krampfanfalls von Katie wurden, schrieb ich unserem Tierarzt eine SMS, dass es wieder passiert ist und bat darum, sie auf Epilepsie zu untersuchen.

Eindeutige Diagnose nicht möglich

Was einfach klang, ist in Wahrheit extrem schwierig und teuer. Denn Epilepsie kann nicht diagnostiziert werden. Erst muss alles Andere abgeklärt werden um andere Ursachen als Epilepsie bei der Katze ausschließen zu können.

Am nächsten Tag wurde Katie in der Praxis Blut abgenommen. Das ist das Erste, was ein Tierarzt unternehmen sollte. Allerdings warne ich euch vor: Das ist wirklich nicht schön und schmerzhaft für Mensch und Tier. Katie jaulte während unser Tierarzt mit Hilfe einer Schwester die Nadel immer wieder ansetzte.

Dabei sagte er mehrfach, dass wir jetzt lieber weggucken sollten. Mein Freund und ich beschäftigten uns mit Lilli, die wir mitgenommen hatten. Sie war etwas erkältet und nieste permanent. Doch der eigentliche Grund lag darin, dass wir nicht wollten, dass es Zuhause wieder Stress zwischen den Beiden gibt, weil Katie den Tierarzt-Geruch angenommen hat.

Es dauerte ein paar Tage, dann waren die Ergebnisse da: Katies Blut und alles auf das er es untersuchen lies ist negativ. Untersucht wurde zum Beispiel auf FIP (Feline infektiöse Peritonitis), eine Katzenkrankheit die durch den Virus Feline Coronavirus ausgelöst wird.

Keine Freude

Doch es war, bis auf die Nierenwerte alles in bester Ordnung. Weshalb genau die Werte bei ihren Nieren nicht die optimalem Parameter aufweisen, werden wir natürlich unabhängig der Epilepsie abklären lassen. Unser Tierarzt macht diese Werte jedoch nicht für derartige Anfälle verantwortlich. Dafür sind sie nicht „schlecht genug“.

Irgendwie ist das doch verrückt: Vom Blut her gesehen ist Katie gesund. Doch darüber können wir uns nicht freuen, denn es bedeutet, dass wir der endgültigen Diagnose, die für uns alle ganz tief im Unterbewusstsein doch schon längst steht, wieder ein Stück näher kommen.

Petra

Als der Verdacht der Diagnose Epilepsie kam waren wir alle erstmal geschockt. Bei dem Versuch Informationen fernab der ärztlichen Diagnostik zu erhalten, kam ich schnell an die Grenzen, da geballt und auf den Punkt gebracht im Netz nicht sehr viel vorhanden ist. Aus diesem Grund gibt es Epilepsie-Katzen: Begleite uns dabei die Diagnose zu verbarbeiten und damit zu leben.

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